So erstellst du dein eigenes Trading Desk

Wie viele Bildschirme sind optimal für dein Trading? Worauf solltest du achten und wo findest du ein gutes und zugleich preiswertes Equipment?

 
 
Diese sowie weitere wichtige Fragen rund um dein erstes Trading Desk werden dir hier beantwortet.
 
Es sieht schon verrückt aus, wenn man in einen Handelssaal einer großen Investmentbank blickt. Teilweise sitzen mehrere 100 Trader in diesem Saal und jeder von Ihnen ist mit 4-10 Bildschirmen ausgestattet, die es zu bedienen und vor allem zu beherrschen gilt.

Mit nur einer Tastatur ist das noch machbar, wenn aber zwei oder sogar drei Tastaturen und die dazugehörigen Mäuse aneinander gereiht sind, dann wird es sportlich. Vor allem wenn es hektisch zu geht und eine schnelle Reaktion erforderlich ist.

Nun sitzen die meisten von uns aber nicht in einem Handelssaal einer großen Bank sondern traden im heimischen Büro.

Ist es für uns private Trader überhaupt notwendig, ein aufwendig konzipiertes Trading Desk zu besitzen?

Um dieser Frage nachzugehen werden wir die Vorteile des Multi-Monitor-Systems hier zusammentragen.

Trading Monitor Bildschirm
 
 

Worauf kommt es beim Trading an?

 
Gut. Diese Frage lässt sich in sämtliche Himmelsrichtungen beantworten, aber ich möchte die folgende Antwort hören:

“Auf ruhiges, konzentriertes und unemotionales Trading!”

In meinen Anfängen als Trader habe ich nur mit einem Laptop gearbeitet, also nur mit einem 14″ Bildschirm, wenn man so will.

Damit wären wir schon beim ersten Vorteil eines Multi-Monitor-Systems angekommen:

 

1. Übersichtlichkeit

Beim Daytrading handeln wir in der Regel mit kurzfristigem Anlagehorizont.

Um  sinnvoll einen Trade  eingehen zu können, müssen wir diverse Zeiteinheiten in der Entscheidungsfindung berücksichtigen und ebenfalls die Korrelation der einzelnen Märkte. Denn absolut unerlässlich ist die Frage nach dem übergeordnetenTrend. Je nach Setup macht es nämlich keinen Sinn, im 10-Min Chart eine Short-Bewegung zu handeln, wenn der 1h-Chart “long” schreit.

Wenn du nur einen Monitor besitzt und gleichzeitig mehrere Märkte handeln möchtest, geht dir die Übersicht schnell verloren, was wiederum zu schnellen Fehlentscheidungen führen kann.

 

2. Anti-Aktionismus

Mit Hilfe mehrere Monitore beugst du puren Aktionismus vor.

Bei nur einem Monitor klickst du nämlich wie ein wilder zwischen den Zeiteinheiten und anderen Internetseiten hin und her. Somit verpasst du Einstiegssignale, weil du sie schlicht und einfach nicht auf dem Schirm hattest. Je nach psychischer Verfassung neigst du dann zu Sinnlos-Trades, die überhaupt nicht deinem Setup entsprechen, aber du willst ja schließlich nicht noch einen Einstieg verpassen.

 

3. Ausgeglichenheit

Durch ein Multi-Monitor-System hast du die Lage an den Märkten im Blick und musst nicht dauernd Hin und her klicken. Du kannst dich auf das wesentliche konzentrieren und arbeitest konzentriert und ruhig. Damit hast du eine gute Basis für ruhiges und unemotionales Trading geschaffen – der Rest liegt hauptsächlich an dir!

Die Vorteile eines Trading Desk mit mehreren Bildschirmen haben wir nun zusammengefasst.

 

Im nächsten Schritt zeige ich dir, worauf du beim Kauf achten musst.

 

Monitore 

Es gibt ein paar wichtige Punkte, die beim Kauf der Monitore beachtet werden müssen. Zum einen solltest du darauf achten, dass die Zollgröße zwischen 21″ und 27″ liegt.  Auf keinen Fall sollten deine Monitore unterschiedliche Größen und Auflösungen besitzen.  Das wäre suboptimal für deine Gesundheit (Augen) und die Übersichtlichkeit.
 
 

 
 
Des Weiteren sind eckige Monitore zu bevorzugen. Achte darauf, dass sie einen schmalen Rand haben und sehr eng aneinander platziert werden können.

 

Monitorhalterung

Die Monitorhalterung sollte variabel verstellbar sein. Die Arme sollten mehrere Positionen einnehmen können und idealerweise ist das Set erweiterbar.

Eine gute und zugleich preiswerte Monitorhalterung findest du am Ende des Beitrags.

 

Aufteilung

Wenn du eine Multi-Monitor-Lösung anstrebst, solltest du folgende Anordnung vornehmen:

Oben: Primäre (passive) Informationen
Charts (Dax, Dow, FX, etc.) – Die Darstellung sollte einen längeren Zeitraum abbilden, um nicht unnötig scrollen zu müssen.
Unten: Primäre (aktive) Informationen
Konto/Ordersystem, Informationen, ggf sekundäre Charts
Unten: Sekundäre Informationen
Webinare, Videos, Nicht-Markt-Relevantes
Somit hast du eine erste Orientierung für den Start. Nach und nach wirst du die Kombinationen und Aufteilungen deinem Handelsstil anpassen.

 

Ob du nun 4, 6 oder 8 Monitore anschaffen möchtest, hängt primär von deinem Trading Setup, also deinem Handelssystem ab. Ich nutze für mein Trading 4 Monitore und komme damit sehr gut zurecht.
 
 

Welche Chartsoftware eignet sich für dein Trading Desk?

 
Sobald du dein Equipment zusammen hast und weißt, wie du deine Trading-Bildschirme füllen willst, benötigst du die passende Chartsoftware und ggf. ein professionelles Newsfeed.

Drei kostenlose Tools stelle ich dir hier jetzt vor. Alle können über Zusatzpakete kostenpflichtig ausgebaut werden.
 
1. Metatrader

Metatrader Software

Der Metatrader ist eine sehr häufig genutzte Chartsoftware, die mittlerweile aich als Webbrowser genutzt werden kann (z.B: bei GKFX).

Viele Broker bieten den Handel mittels Metatrader 4 oder 5 an sowie den Download der Software auf der jeweiligen Broker-Homepage.
 
2. Gudiants

Guidants Chartsoftware
Quelle: guidants.com

Guidants bietet dir die Möglichkeit, ein eigenes Desktop zu erstellen, auf dem mittels Widgets Charts, Portfolios, Watchlists, Newsfeeds u.v.m abgebildet werden. Auch eine Integration des Brokers ist potenziell (abhängig vom Broker) möglich.
 
3. Traderfox
 
Auch die Traderfox Software bietet die Möglichkeit verschiedener visueller Darstellungen. Realtimekurse, News und Chartingtools können bereits in der kostenlosen Version vollumfänglich genutzt werden.
 
Traderfox Chartsoftware
Quelle: traderfox.de
 
 

Fazit

 
Die überwiegenden Vorteile eines Trading Desk mit Multimonitorsystem sind Ruhe und Übersicht für den täglichen Handel.

Durch geschickte Anordnung hast du die Grundlage für Anti-Aktionismus geschaffen. Natürlich macht ein solches Trading Desk noch keinen profitablen Trader aus dir, aber es hilft dir auf jeden Fall, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dem finalen Ziel “Duplizierbarkeit und Beständigkeit im Handel” wieder ein Stück weit näher zu kommen.

 

Zum Schluss möchte ich dir zeigen mit welchen Bildschirmen und welcher Monitorhalterung ich tagtäglich arbeite.

Diese Bildschirme haben eine tolle Auflösung, haben einen extrem schmalen Rand und sind dazu noch in einem preisgünstigen Rahmen!

Die Monitorhalterung gibt es in verschiedenen Ausführungen, ich habe mich für eine 4-Arm-Lösung entschieden (auch hier zu einem sehr günstigen Preis).

Bei der Wahl deines Computers solltest du darauf achten, dass es diverse Anschlüsse für die Multi-Monitor-Lösung gibt (DVI, HDMI, etc), damit die Bildschirme überhaupt angeschlossen werden können!  Noch ein Hinweis eines Bekannten: Auch wenn viele Grafikkarten mittlerweile 3 Anschlüsse haben, können die Karten oft auf maximal 2 Anschlüssen gleichzeitig “rendern”. Das heisst, nicht alle 3 Ausgänge liefern auch ein Bild.

 

Viel Erfolg bei der Konstruktion und dem alltäglichen Trading!

Monitorhalterung

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Bildschirme

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1 Kommentar zu „So erstellst du dein eigenes Trading Desk“

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Tim Grueger

Tim ist CEO & Trader bei tradingfreaks.com. Er ist Bachelor of Science (Finance) und hat für zwei große Banken gearbeitet. Tim handelt hauptsächlich das Forex und Aktien Newstrading, so wie diverse Hedgefunds und Propfirmen. Du kannst seine Strategie im kostenlosen Webinar sowie im Top Trader Programm einsehen und erlernen.
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