Darum sind Fundamentaldaten wichtig für Trader

Viele Trader suchen anhand der Charttechnik den heiligen Gral im Trading und vernachlässigen dabei die Fundamentalanalyse. Warum das gefährlich ist und worauf du achten musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Diese Woche ist ein Sinnbild dafür, weshalb ein Trader sich zwingend mit Fundamentaldaten (Fundamentalanalyse) beschäftigen muss, selbst wenn er einen technischen Handelsansatz pflegt.

Viele Trader machen den Fehler, dass sie sich entweder für Fundamentalanalyse ODER für Charttechnik entscheiden.

Wir bei TradingFreaks nutzen die Vorgehensweise der “Big Boys” und machen Fundamentalanalyse UND Charttechnik, wobei wir hier ein Verhältnis von ca. 70/30 zu Gunsten der Fundamentalanalyse gewichten.

Nur wer die Marktzusammenhänge, die Funktionsweise von Volkswirtschaften, Makroökonomie und die unterschiedlichen Marktteilnehmer kennt, hat langfristig eine Chance auf konstante Profite.

Ein Trader, der den Tag damit verbringt, den Super-Indikator für den M5-Chart im DAX zu basteln und in technische Indikatoren verliebt ist, wird hingegen ein gefundenes Fressen für die Big Boys und Profis sein.

 

Worauf müssen Trader achten?

Auch wenn der Trading-Anfänger es nicht wahr haben will, die „richtigen“ Bewegungen in DAX und Co. sind nicht auf den RSI Indikator oder ähnlich sinnlose Hilfsmittel zurückzuführen, sondern auf den internationalen Kapitalfluss der Big Boys.

Kurse entstehen durch Angebot und Nachfrage. Professionelle Investoren werden immer Chance und Risiko eines Assets in Einklang bringen wollen, wobei die Grundhaltung eine Art Risikoaversion darstellt.

Generell gibt es vier große Assetklassen, in die sowohl der Staatsfonds, als auch der Privatanleger investieren kann:

1. Anleihen
2. Aktien
3. Rohstoffe
4. Währungen

Im Großen und Ganzen muss Kapital bewegt werden, damit Gewinne erzielt werden können. Es gibt also regelmäßig einen „Shift“ zwischen den vier Anlageklassen.

Bis zur Finanzkrise galt dabei die Faustformel:

„Wenn Anleihen steigen, fallen Aktien und umgekehrt.“

Lange Zeit konnte man also eine negative Korrelation zwischen diesen beiden Assets erkennen. Dabei galten Anleihen als sicher bzw. risikoarm und Aktien als chancenreich.

So wurde in Risk-On-Phasen in Aktien investiert und in Krisenzeiten in Anleihen (und Rohstoffen).

Durch das globale Absenken der Leitzinsen wurden Anleihen in den letzten 10 Jahren seitens erzielbarer Renditen zunehmen unattraktiv, was zwangsläufig zu größeren Umschichtungen in den Aktienmarkt führte. Die großen Aktienindizes erzielten Rekordstände.

Nun erleben wir seit einigen Monaten wieder die Rückkehr zum alten Muster.

Warum?

Dazu müssen wir uns erst den Einfluss der Zentralbanken auf die einzelnen Märkte anschauen.

Zentralbanken sind für die Geldpolitik des jeweiligen Landes oder der Währungsunion zuständig. Je nach Wirtschaftslage, können sie den Leitzins anheben oder absenken. Damit sorgen steuern sie nicht nur die Inflation, sondern sorgen auch für die Attraktivität von Sparanlagen und Krediten.

Dazu zählen auch Staats- und Firmenanleihen.

Die FED hat in 2017 begonnen, die Leitzinsen sukzessive anzuheben. Dadurch steigen die Renditen von Staatsanleihen.

Seit gestern hat die 10-jährige US-Staatsanleihe die 3%-Renditemarke geknackt. Damit hat diese Assetklassen enorm an Attraktivität für Big Boys wie Pensionsfonds, Versicherer und Co. gewonnen.

Diese Investoren sind aufgrund rechtlicher Vorgaben nicht ganz so frei in der Kapitalanlage, wie ein Privatanleger. Sie dürfen nur bestimmte Quoten in ein Asset investieren. Sie müssen einerseits sehr risikoarm anlegen, andererseits aber Renditen für ihre Kunden erwirtschaften.

Da die Anleihen in den USA nun wieder attraktiver werden, können sie das Risiko der letzten Jahre reduzieren, in dem sie den Aktienanteil ihres Portfolios mindern und Anleihepositionen aufstocken.

Die Folge? Die Aktienmärkte fallen.

 

Warum ist das für Trader wichtig?

Das größte Selbstvertrauen hat man, wenn man weiß, was gerade „abgeht“.

Wer nur auf die Charts guckt, wird diesen Zustand niemals erreichen und in Summe mehr falsche als richtige Entscheidungen treffen.

Und Entscheidungen müssen Trader mehrmals täglich treffen.

Diese Marktzusammenhänge müssen zwingend verstanden werden. Das aktuelle Bild im DAX ist kein Crash-Zustand, der Panik verursacht. Dann würden nämlich Gold und JPY steigen. Wer sich aber Gold und den JPY anschaut, sieht dass auch hier Geld abgezogen wird.

Auch der fallende EURUSD zeigt die Umschichtung an, denn es werden massiv EUR gegen USD getauscht, damit europäische Anleger die US-Staatsanleihen kaufen können.

Es ist und bleibt eine Umschichtung, die mehrere Wochen und Monate dauern kann und trendig verlaufen kann.

Diese Marktlage muss jeder Trader mit seiner persönlichen Trading Strategie abgleichen und sich die Fragen stellen:

– Ist diese Marktlage für meine Setups gut oder schlecht?
– Benötige ich Momentum oder Trends für mein Setup?
– Funktioniert mein Handelsansatz immer oder nur in bestimmten Phasen?

Die Antwort darauf kann sich nur der Trader selbst geben, aber es ist wichtig, dass er sich damit auseinandersetzt.

Wer es nicht macht, wird vielleicht in den nächsten Tagen eine Menge Fehltrades produzieren, ohne zu wissen warum.

Macht eure Analysen und beschäftigt euch mit den o.g. Zusammenhängen, damit ihr langfristig die besten Entscheidungen treffen könnt!

Viel Erfolg dabei!

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Tim Grueger

Tim ist CEO & Trader bei tradingfreaks.com. Er ist Bachelor of Science (Finance) und hat für zwei große Banken gearbeitet. Tim handelt hauptsächlich das Forex und Aktien Newstrading, so wie diverse Hedgefunds und Propfirmen. Du kannst seine Strategie im kostenlosen Webinar sowie im Top Trader Programm einsehen und erlernen.
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