Entscheidung der Schweizer Notenbank – CHF mit Verlusten

Die Schweizer Notenbank, SNB, hat heute die Zinsen wie größtenteils erwartet um 75 Basispunkte von -0,25% auf +0,50% erhöht.

Die Bank erwartet, dass die Inflation im Jahr 2023 bei 2,4% (zuvor 1,9%) liegt und in 2024 bei 1,7% (zuvor 1,6%)

Es sei laut Statement der Bank nicht auszuschließen, dass weitere Zinserhöhungen nötig sein werden.

Bei Bedarf ist man weiterhin bereit am Devisenmarkt aktiv zu werden.

Das Hauptproblem der Bank, die Inflation, stieg im August auf 3,5% und dürfte vorerst weiterhin erhöht bleiben. Damit liegt sie immer noch deutlich über dem Zielwert der Bank von rund 2%.

Man erwartet im Basisszenario ein nur schwaches Wirtschaftswachstum.

Dafür bliebt die Situation am Arbeitsmarkt hingegen positiv.

Der Vorsitzende der Bank, Gouverneur Jordan, teilte zudem auf der Pressekonferenz noch mit, dass man bei Bedarf interimistische Zinsentscheidungen treffen kann.

=> D.h., dass das nächste Meeting vielleicht doch nicht erst im Dezember stattfinden wird, falls die Daten Handlungsbedarf anzeigen.

Sonst trifft sich die SNB nur einmal pro Quartal und das nächste Treffen wäre erst am 15. Dezember gewesen.

Der Hinweis auf einen starken Schweizer Franken, die Bereitschaft bei Bedarf zu intervenieren in Kombination mit ein paar Marktteilnehmer und Banken (u.a. Goldman) welche ein Erhöhung um 100 Basispunkte nicht ganz ausgeschlossen haben, ließen den CHF in der Folge fallen.

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EUR/CHF im Minutenchart

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