Der soeben veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe zeigt, dass dieses im August weiter zurückgegangen ist.
Der Wert lag mit 49,1 unterhalb der Erwartung von 49,8. Das zweite Mal in Folge, dass der Wert nun unterhalb der 50 Punkte Marke liegt und damit einen Rückgang im Vergleich zum Vormonat signalisiert.
Der anhaltende Rückgang der Auftragseingänge belastete die Produktion und verlangsamte den Beschäftigungsaufbau.
Dazu kommen steigende Lagerbestände.
Die Kosteninflation war zwar u.a. aufgrund der erhöhten Energiekosten zwar immer noch hoch, schwächte sich aber aufgrund von Lockerungen der angebotsseitigen Beschränkungen leicht ab und liegt unterhalb der Höchststände.
Die Auftragseingänge waren weiterhin stark rückläufig.
Die Befragten Manager berichteten von einer größeren Zurückhaltung der Kunden aufgrund der hohen Preise und der unsicheren Aussichten.
Es gab ein paar Unternehmen, die ihre Produktion angesichts des rückläufigen Auftragseingangs zurückgefahren haben (u.a. aufgrund von Materialmangel).
Es wurden auch deutlich höhere Vorproduktionsbestände gemeldet, da die Unternehmen ihre Vorräte aufgestockt haben, um sich gegen Lieferunterbrechungen zu wappnen.
Für Pessimismus bzgl. der zukünftigen Aussichten sorgten drei Themen:
1. Die hohe Inflation
2. Ungewissheit bzgl. der Energiepreise
3. Das Risiko einer Konjunkturabschwächung
Auch wenn die Unternehmen nicht mehr ganz so pessimistisch wie noch bei der Juli Befragung sind.
Der Dax notiert in der Folge auf dem niedrigsten Stand seit etwa 1,5 Monaten. Mal schauen ob wir die Tiefststände von Anfang Juli nochmal anlaufen werden in den kommenden Tagen.
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