Die Analysten von Goldman Sachs sind positiv gegenüber Rohstoffen eingestimmt.
Die meisten Rezessionsrisiken, die die globalen Märkte durchziehen, seien auf kurze Sicht übertrieben, und man argumentiert, dass sich Rohstoffe angesichts einer tiefgreifenden Energiekrise und begrenzter Fundamentaldaten erholen könnten.
“Unsere Ökonomen schätzen das Risiko einer Rezession außerhalb Europas in den nächsten 12 Monaten als relativ gering ein. Angesichts der Tatsache, dass Erdöl in einer Zeit schwerwiegender Energieknappheit der Rohstoff der Wahl ist, glauben wir, dass der Rückgang des Ölpreises im gesamten Rohstoffkomplex eine attraktive Einstiegsmöglichkeit für Long-Only-Anlagen bietet.”
Der Bloomberg Commodity Index erreichte Anfang/Mitte Juni ein Rekordhoch, nachdem u.a. durch den Krieg in der Ukraine oder die Lockdowns in China die Produktion und Lieferketten gestört waren.
Nach weltweiten Rezessionssorgen hatten sich die Preise aber wieder – zumindest ein wenig – von den Höchstständen entfernt.
Goldman dazu: “Aus einer Sicht, die sich auf die verschiedenen Anlageklassen bezieht, könnten Aktien leiden, da die Inflation hoch bleibt und die Fed eher mit einer hawkishen Haltung überraschen wird”.
Man ergänzte gleichzeitig, dass “Rohstoffe in einer spätzyklischen Phase, in der die Nachfrage das Angebot übersteigt, die beste Anlageklasse sind”.
Welches Asset man aber gleichzeitig beachten sollte ist der US-Dollar:
“Wir räumen ein, dass das makroökonomische Umfeld eine Herausforderung bleibt und der US-Dollar kurzfristig weiter steigen könnte”.
Ein starker US-Dollar lässt Rohstoffe für Inhaber anderer Währungen teurer werden und könnte zu einer geringeren Nachfrage führen.
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